Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Hakki Keskin, hat davor gewarnt, die Türkei bei den EU-Beitrittsverhandlungen anders zu behandeln als die anderen Neu-Mitglieder der Gemeinschaft.
Er habe kein Verständnis für die Einschränkungen, die die EU-Kommission in ihrer Empfehlung gemacht habe, sagte Keskin im NDR.
Vorbehalte, weil die Türkei ein mehrheitlich islamisches Land ist, seien nicht angebracht. ‚Die EU darf nicht als Club von Christen betrachtet werden‘, betonte Keskin. Seinen Angaben zufolge leben heute bereits 14 Millionen Menschen islamischen Glaubens in der Europäischen Union.