Die Türkische Gemeinde in Deutschland begrüßt die Festnahme von Metin Kaplan wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung. Dieser Schritt gegen einen religiö-sen Eiferer, der sich selbst zum Kalifen ernannt hatte, war längst überfällig.
Kaplan und seinem verstorbenen Vater ist es gelungen, in Köln durch die Instrumen-talisierung der islamischen Religion für ihre Zwecke ein gefährliches Terrorpotential zu schaffen. Mit ultrafanatischen Positionen propagiert die Gruppierung um ihn seit Jahren den Sturz des laizistischen Staates Türkei und versucht, die Menschen für dieses Vorhaben in Deutschland zu agitieren.
Anhänger Kaplans haben zur Erreichung dieses Zieles sogar Terroranschläge in der Türkei geplant, konnten aber noch vor der Realisierung festgenommen werden.
Die Kaplans, Vater wie Sohn, haben unter Mißbrauch der religiösen Gefühle der Menschen unter den Deutschland-Türken für große Unruhe gesorgt. Sie haben aber auch dem Islam, der eigentlich Gewalt und Terror ablehnt und für toleranten Umgang miteinander eintritt, großen Schaden zugefügt. Es sind Gruppierungen wie diese, die durch ihren Fanatismus Ängste und Vorurteile gegen den Islam schüren. Um so wichtiger war es, ihnen rechtzeitig das Handwerk zu legen.
Der Bundesvorsitzende