Das Kuratorium der Stiftung Zentrum für Türkeistudien (ZfT) hat die Verschwendungsvorwürfe gegen das ZfT entschieden zurückgewiesen. Zuvor war dem Zentrum und dessen Direktor Prof. Faruk Şen vorgeworfen worden, öffentliche Mittel zweckentfremdet und in nicht angemessener Höhe ausgegeben zu haben.
Der CDU- Integrationsminister Armin Laschet, der auch gleichzeitig Vorsitzender des Kuratoriums ist, wie auch alle vier im Kuratorium vertretenen Landtagsfraktionen bestätigen nun, dass die Vorwürfe nicht haltbar sind.
Das Zentrum für Türkeistudien leistet seit zwei Jahrzehnten eine anerkannte Arbeit und hat zur deutsch-türkischen Verständigung und zur Integration von Deutschlandtürken einen großen Beitrag geleistet. Durch Umfragen, statistische Erhebungen und zahlreiche wissenschaftliche Projekte zu Migrationsthemen leistet das Zentrum seriöse und wichtige Forschungs- und Aufklärungsarbeit.
Mit falschen Behauptungen wurde versucht, gegen das ZfT und dessen Direktor Prof. Faruk Şen eine gezielte Rufschädigung zu inszenieren. Die Arbeit dieser Einrichtung war ganz offensichtlich manchen Kreisen ein Dorn im Auge.
Ich verurteile diesen Diffamierungsversuch gegen die Stiftung Zentrum für Türkeistudien. Ich warne generell davor, migrantenspezifische Organisationen und Einrichtungen voreilig und voreingenommen zu beschuldigen, weil damit der Integration in Deutschland Schaden zugefügt wird.
Hakkı Keskin