Berlin – Konsequenzen aus PISA

Türkische Dachverbände ziehen Konsequenzen aus der internationalen Bildungsvergleichsstudie der OECD -PISA- für die türkischen Schüler

Sehr geehrte Damen und Herren, Die Ergebnisse der Bildungsvergleichstudie, der sogenannten PISA -Tests, in insgesamt 32 untersuchten Ländern sind für die Bildungssituation Deutschlands alarmierend. Hierbei rangiert Deutschland auf Platz 21.

Für dieses Ergebnis können viele Gründe als Erklärung genannt werden. Durch die PISA-Studie wird jedoch belegt, dass es dem deutschen Schulsystem nicht gelungen ist, sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche genügend zu fördern. Zu dieser Gruppe zählen zumeist auch türkische Kinder.

Wir als türkische Dachverbände sind besorgt, dass eine große Zahl von Kindern türkischer Her-kunft mit nicht ausreichenden Sprachkenntnissen in die Grundschule eintritt. Diese Situation begleitet viele Schüler durch ihre Schullaufbahn und führt unter anderem dazu, dass bei türki-scher Schülerinnen und Schüler doppelt so viele wie ihre deutschen Altersgenossen ohne Hauptschulabschluss bleiben und nur ein Drittel von ihnen mit Hochschulreife die Schule verlas-sen.

  • Wir wollen Ihnen unsere konkreten Vorschläge vorlegen, wie die Defizite im deutschen Bildungssystem behoben werden können.
  • Wir wollen Sie über unsere Bildungsoffensive

‘Schulsprache Deutsch, Muttersprache Türkisch, das ist eine Bereicherung – Recht auf Muttersprache’

informieren.

Über Ihr Interesse an diesem wichtigen Thema würden wir uns sehr freuen und hoffen Sie bei unserer Pressekonferenz begrüßen zu dürfen.

Prof. Dr. Hakkı Keskin (Bundesvorsitzender TGD

Dr. Ertekin Özcan (Bundesvorsitzender FÖTED)

Mete Atay (Bundesvorsitzender ATÖF)